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Das Hunde 1x1

 
 
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Begriffserklärung
Wir möchten Euch ein paar in der Hundewelt gebräuchliche Begriffe erklären Begriffe
 
 
 

 

 

 

Anschaffung

   
Die Anschaffung eines Hundes sollte wohlüberlegt geschehen und gut geplant sein. Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidung:
- Habe ich genügend Zeit und Energie für einen Hund?
- Bin ich mir bewußt, dass eine solche Verpflichtung 12 Jahre und länger dauern kann?
- Wieviel Geld kann ich für den Unterhalt eines Hundes ausgeben?
- Wozu will ich einen Hund - als Haustier, Wachhund oder Vorführhund?
Bevor Sie sich zu einem Hund entschließen, sollten Sie überlegen, welche Größe, welches Aussehen, Alter, Geschlecht und Temperament Ihr zukünftiger vierbeiniger Gefährte besitzen sollte. Wie groß ist der für den Hund zur Verfügung stehende Platz? Wie sind meine finanziellen Möglichkeiten? Sofern Sie Kinder haben: Wie alt sind diese? Außerdem sollten Sie auch prüfen, ob Sie oder jemand anderes im Haushalt allergisch auf Hundehaare reagieren. Neben gründlichen Überlegungen, welche Hundrasse am ehesten für Sie geeignet ist, sollten Sie bei der Auswahl des Hundes noch folgendes beachten:
Junge Welpen bereiten zwar viel Vergnügen, benötigen aber eine ernsthafte Erziehung und viel Aufmerksamkeit. Auf der anderen Seite können ältere Hunde, wenn sie zu Ihnen kommen, bereits sehr verzogen sein. Weibliche Hunde streunen im Gegensatz zu ihren männlichen Artgenossen weniger herum und kämpfen nicht, kommen aber in die Hitze, sofern sie nicht sterilisiert werden. Rüden markieren häufig Ihr Terretorium mit Urinspuren. Wachhunde brauchen eine strenge Führung. Mischlinge haben seltener genetische Krankheiten und kosten in der Regel weniger, dafür haben reinrassige Hunde seit Generationen einen definierten Standard, der in gewisser Weise ihren Charakter verlässlich macht. Wenn Sie sich für die Hunderasse entschieden haben, dann konsultieren Sie Hundezüchter und Tierärzte, bevor Sie einen bestimmten Hund mit nach Hause nehmen. Achten Sie darauf, ob er ein gesundes Fell, klare Augen, und eine feuchte Nase hat. Ist sein Bellen klar und sein Wesen freundlich? Nehmen Sie bei der Auswahl des Hundes einen Freund oder einen erfahrenen Hundekenner mit und fragen Sie, ob Sie die Eltern des Hundes sehen dürfen. Verlangen Sie beim Kauf nach Impfnachweisen und Papieren (sofern welche vorhanden sind) und vereinbaren Sie eine Rückgabe des Hundes, falls unerwartet Probleme auftreten sollten. Liebenswerte Hunde können Sie auch von Tierheimen bekommen. Lassen Sie sich aber soviel Zeit wie möglich mit Ihrer Entscheidung.
Beachten Sie folgende Punkte, wenn sie einen Welpen wählen. Die meisten Züchter geben die Welpen erst ab, wenn diese entwöhnt sind und mindestens acht Wochen mit ihrer Mutter zusammen waren. Vergewissern Sie sich, dass der Hund schon die notwendigen Impfungen erhalten hat. Bereiten Sie das neue Zuhause des Hundes schon ein paar Tage vorher vor, und bringen Sie zerbrechliche, wertvolle, giftige und scharfe Gegenstände außer Reichweite. Besorgen Sie schon einmal Hundefutter, Pflegeset, Halsband, Leine, Hundemarke und Spielzeug. Vereinbaren Sie mit dem Tierarzt einen Zeitplan für Impfungen und Routineuntersuchungen. Erklären Sie Ihren Kindern, wie sie sich dem Hund gegenüber richtig verhalten, das heißt vor allem, welche Handlungen sie möglichst unterlassen sollen. Lassen Sie sich von Ihren Kindern bei einfachen Aufgaben wie dem Füttern und Bürsten helfen und erklären Sie ihnen, dass Welpen sehr viel Pflege und Liebe benötigen. Lassen Sie niemals ein Kind mit einem Hund alleine und unbeaufsichtigt! Es spielt dabei keine Rolle, welche Hunderasse Sie besitzen oder wie gut Ihre Kinder darauf vorbereitet sind, denn jeder Hund kann auf für ihn unverwartetes Verhalten der Kinder falsch reagieren. Der Transport von Hunden im Auto oder Flugzeug erfordert ein paar einfache, aber notwendige Vorbereitungen. Da Hunde die Reisekrankheit bekommen können, fangen Sie am besten möglichst frühzeitig damit an. Machen Sie mit dem Auto zuerst nur kurze Ausflüge zu den Lieblingszielen des Hundes. Für das Auto gibt es Körbe mit einem Metallgitter als Boden, den Sie auf dem Hintersitz festmachen können. Lassen Sie den Hund vor der Fahrt sein "Geschäft" verrichten und geben Sie ihm einige Stunden vor dem Ausflug nicht mehr viel zu fressen und trinken. Verabreichen Sie Ihrem Hund aber niemals ohne tierärztlichen Rat Tabletten zur Beruhigung oder gegen Übelkeit. Für Flugzeugreisen benötigt man ein tierärztliches Gesundheitsattest, welches einige Wochen vor dem Abflug beantragt werden muss. Beachten Sie, dass die Bestimmungen von Land zu Land verschieden sind. Die meisten Fluggesellschaften bestehen darauf, dass Hunde in einer dafür geeigneten Kiste verreisen und raten vom Transport trächtiger Hündinnen oder von Welpen ab. Ihr Hund wird die Reise angenehmer finden, wenn Sie ihm ein von Ihnen getragenes Hemd oder ein ihm vertrautes Spielzeug, das ihn nicht verletzen kann, in den Transportkorb mitgeben. Wenn Sie die Haltung des Hundes sorgfältig und vernünftig planen, werden Sie bald entdecken, dass Hunde treue, unterhaltsame und liebenswerte Haustiere sind.
   
   
   
   
 

 

 

 
     

 

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